School of Textiles in Bosnien und Herzegowina

Die Wirtschaft von Bosnien und Herzegowina (BIH) wird unter anderem von der Textilindustrie geprägt. Trotz bekannten Herausforderungen, wie beispielweise Politische Unsicherheit sowie eine starke Abwanderung junger, qualifizierter Fachkräfte hat BIH ein großes Entwicklungspotential. Aufgrund seiner zentralen Lage bietet sich BIH als günstiger Standort für Unternehmen an, die Märkte in West- und Südosteuropa bedienen wollen. Niedrige Löhne, ein unattraktives Arbeitsumfeld und eine veraltete textile Berufsausbildung führen jedoch dazu, dass sich nur wenige junge Menschen für eine Ausbildung in der Textilindustrie entscheiden. Vor allem die Themen wie nachhaltige Produktion und Recycling, die für eine zukünftige Textilindustrie zwingend notwendig sind, werden in der Ausbildung nicht behandelt.

Eine fundierte, den aktuellen Ansprüchen genügende Ausbildung bildet jedoch den Grundstein für eine Erhöhung der Wertschöpfung und damit verbunden höheren Löhnen sowie verbesserten Arbeitsbedingungen. Mit „STEB – School of Textiles in Bosnia and Herzegovina“ im Kanton Zenica-Doboj möchten wir zusammen mit unseren Partnern einen Beitrag zu einer nachhaltigen Textilausbildung leisten. Mit qualifizierterem Fachpersonal kann ein entscheidender Beitrag zur Verbesserung von Produktqualität, sowie Steigerung von Umsatz und Wettbewerbsfähigkeit geleistet werden.

Fakten

Projektlaufzeit:
01.12.2021 – 31.05.2022

Auftrag-/Fördermittelgeber:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
sequa GmbH

Partnerland:
Bosnien und Herzegowina

Adressierte SDGs:

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