Nachhaltigkeits-

Bericht­erstat­tung

Inhaltsverzeichnis

Nachhaltigkeits­berichterstattung

Was ist Nachhaltigkeits­berichterstattung?

Nach­hal­tig­keits­be­richt­erstat­tung ist der Pro­zess, durch den Unter­neh­men über ihre öko­lo­gi­schen, sozia­len und wirt­schaft­li­chen Leis­tun­gen infor­mie­ren. Dies umfasst die trans­pa­ren­te Kom­mu­ni­ka­ti­on von Maß­nah­men und Ergeb­nis­sen, die unter­neh­me­ri­sches Han­deln im Ein­klang mit nach­hal­ti­ger Ent­wick­lung demons­trie­ren.

Wichtigkeit und Zweck der Nachhaltigkeits­berichterstattung.

Nach­hal­tig­keits­be­richt­erstat­tung ist für mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men in Sach­sen und Thü­rin­gen nicht nur eine Mög­lich­keit, gesell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung zu zei­gen, son­dern auch ein ent­schei­den­der Schritt, um das Ver­trau­en von Stake­hol­dern wie Kun­den, Mit­ar­bei­tern, Inves­to­ren und der öffent­li­chen Hand zu stär­ken. Durch die offe­ne Dar­stel­lung ihrer Bemü­hun­gen und Fort­schrit­te in den Berei­chen Cor­po­ra­te Social Respon­si­bi­li­ty (CSR) und öko­lo­gi­sche Nach­hal­tig­keit posi­tio­nie­ren sich Unter­neh­men als ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Akteu­re in ihrer Regi­on.

Dies ist beson­ders rele­vant, da auch nicht berichts­pflich­ti­ge KMU zuneh­mend von Ban­ken, Inves­to­ren und Kun­den nach ihren Nach­hal­tig­keits­leis­tun­gen bewer­tet wer­den. In einem wirt­schaft­li­chen Umfeld, das zuneh­mend von der Erfül­lung der CSR-Richt­li­nie und der Euro­päi­schen Taxo­no­mie-Ver­ord­nung geprägt ist, bie­tet die Nach­hal­tig­keits­be­richt­erstat­tung nicht nur die Mög­lich­keit, die Anfor­de­run­gen zu erfül­len, son­dern auch Pro­zess­op­ti­mie­run­gen und Effi­zi­enz­stei­ge­run­gen zu erzie­len, die zu Kos­ten­ein­spa­run­gen füh­ren kön­nen. Dar­über hin­aus för­dert sie Inno­va­tio­nen und stärkt das Inno­va­ti­ons­ma­nage­ment im Unter­neh­men.

Notwendigkeit der Nachhaltigkeits­berichterstattung

Warum ist Nachhaltigkeits­berichterstattung notwendig?

Nach­hal­tig­keits­be­richt­erstat­tung ist für Unter­neh­men jeder Grö­ße uner­läss­lich, um den stei­gen­den Erwar­tun­gen der ver­schie­de­nen Stake­hol­der gerecht zu wer­den. In einer Zeit, in der Trans­pa­renz und Rechen­schafts­pflicht immer wich­ti­ger wer­den, ermög­licht eine soli­de Bericht­erstat­tung den Unter­neh­men, ihre Nach­hal­tig­keits­leis­tung objek­tiv zu mes­sen und zu kom­mu­ni­zie­ren. Dies ist nicht nur für die Ein­hal­tung von Vor­schrif­ten wich­tig, son­dern auch für die Stär­kung des Ver­trau­ens und der Glaub­wür­dig­keit bei Kun­den, Inves­to­ren und der brei­ten Öffent­lich­keit. Dar­über hin­aus zwingt der Pro­zess der Daten­er­he­bung für den Bericht die Unter­neh­men, ihre inter­nen Pro­zes­se zu über­prü­fen und zu opti­mie­ren, was wie­der­um zu einer Ver­bes­se­rung der Umwelt­leis­tung und der sozia­len Ver­ant­wor­tung führt.

Wie profitieren Unternehmen von transparenter Nachhaltigkeits­berichterstattung?

Die Vor­tei­le einer trans­pa­ren­ten Nach­hal­tig­keits­be­richt­erstat­tung sind viel­fäl­tig und erstre­cken sich über meh­re­re Ebe­nen eines Unter­neh­mens:

Ver­bes­ser­te Ent­schei­dungs­fin­dung
Durch das Sam­meln und Ana­ly­sie­ren von Daten über ihre Nach­hal­tig­keits­prak­ti­ken kön­nen Unter­neh­men fun­dier­te­re Ent­schei­dun­gen tref­fen, die sowohl öko­no­mi­sche als auch öko­lo­gi­sche Vor­tei­le bie­ten.

Gestei­ger­te Wett­be­werbs­fä­hig­keit
Unter­neh­men, die über ihre Nach­hal­tig­keits­be­mü­hun­gen berich­ten, posi­tio­nie­ren sich häu­fig als Vor­rei­ter in ihrer Bran­che und wer­den dadurch für umwelt­be­wuss­te Kun­den und Geschäfts­part­ner attrak­ti­ver.

Zugang zu Kapi­tal
Inves­to­ren und Kre­dit­ge­ber bevor­zu­gen zuneh­mend trans­pa­ren­te und nach­hal­tig agie­ren­de Unter­neh­men. Eine kla­re und ehr­li­che Bericht­erstat­tung kann den Zugang zu neu­en Finan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten erleich­tern.

Stär­ke­re Mit­ar­bei­ter­bin­dung und ‑gewin­nung
Eine kla­re Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie und deren Kom­mu­ni­ka­ti­on kann hel­fen, Talen­te zu gewin­nen und zu hal­ten, die sich für ethi­sche Unter­neh­mens­wer­te enga­gie­ren.

Gesetz­li­che und regu­la­to­ri­sche Anfor­de­run­gen erfül­len
In vie­len Regio­nen, auch in der EU, wer­den die Richt­li­ni­en zur Nach­hal­tig­keits­be­richt­erstat­tung immer stren­ger. Pro­ak­ti­ve Unter­neh­men kön­nen poten­zi­el­le recht­li­che Her­aus­for­de­run­gen ver­mei­den, indem sie sich früh­zei­tig an die­se Anfor­de­run­gen anpas­sen.

Image und Mar­ke
Eine umfas­sen­de Nach­hal­tig­keits­be­richt­erstat­tung ver­bes­sert das Image des Unter­neh­mens in der Öffent­lich­keit und stärkt das Ver­trau­en der Stake­hol­der, indem sie zeigt, dass das Unter­neh­men sei­ne sozia­le und öko­lo­gi­sche Ver­ant­wor­tung ernst nimmt.

Gesetzliche Grundlagen

Warum ist Nachhaltigkeits­berichterstattung notwendig?

Unter­neh­men in der EU sehen sich mit stei­gen­den Anfor­de­run­gen an die Nach­hal­tig­keits­be­richt­erstat­tung kon­fron­tiert. Wesent­li­che Grund­la­ge ist die Cor­po­ra­te Sus­taina­bi­li­ty Report­ing Direc­ti­ve (CSRD), die die bis­he­ri­ge Non-Finan­cial Report­ing Direc­ti­ve (NFRD) erwei­tert. Ursprüng­lich muss­ten nur gro­ße Unter­neh­men von öffent­li­chem Inter­es­se in der EU über ihre Nach­hal­tig­keits­ak­ti­vi­tä­ten berich­ten. Mit der neu­en CSRD wer­den die Anfor­de­run­gen aus­ge­wei­tet, um Trans­pa­renz und Ein­heit­lich­keit zu erhö­hen.

Ab 2024 müs­sen gro­ße Unter­neh­men, die kei­ne klei­nen und mitt­le­ren Unter­neh­men (KMU) sind, sowie alle kapi­tal­markt­ori­en­tier­ten KMU unab­hän­gig von ihrer Grö­ße Nach­hal­tig­keits­be­rich­te vor­le­gen. Ab 2025 gilt die­se Pflicht auch für gro­ße Unter­neh­men, die kei­ne kapi­tal­markt­ori­en­tier­ten KMU sind. Ab 2026 müs­sen auch nicht-kapi­tal­markt­ori­en­tier­te KMU in der EU berich­ten.

Aktuelle Entwicklungen: Neueste Gesetzesänderungen und deren Auswirkungen.

Die CSRD, die Anfang 2023 in Kraft getre­ten ist, for­dert eine detail­lier­te­re und ver­gleich­ba­re Bericht­erstat­tung über Umwelt‑, Sozi­al- und Mit­ar­bei­ter­an­ge­le­gen­hei­ten, Ach­tung der Men­schen­rech­te sowie Bekämp­fung von Kor­rup­ti­on und Bestechung. Die neu­en Rege­lun­gen zie­len dar­auf ab, den Infor­ma­ti­ons­be­darf von Inves­to­ren und ande­ren Stake­hol­dern bezüg­lich der Nach­hal­tig­keits­leis­tun­gen von Unter­neh­men bes­ser zu decken. Sie sol­len auch die Ein­bin­dung von Nach­hal­tig­keits­ri­si­ken und ‑chan­cen in die Unter­neh­mens­füh­rung för­dern.

Die­se Ände­run­gen bedeu­ten für Unter­neh­men, beson­ders für KMU, die bis­her nicht berichts­pflich­tig waren, dass sie ihre Pro­zes­se zur Daten­er­he­bung und Bericht­erstat­tung über­ar­bei­ten müs­sen. Die­se Anpas­sun­gen sind nicht nur eine recht­li­che Not­wen­dig­keit, son­dern bie­ten auch die Chan­ce, durch erhöh­te Trans­pa­renz das Ver­trau­en bei Inves­to­ren und Kun­den zu stär­ken und die Unter­neh­mens­füh­rung ins­ge­samt zu ver­bes­sern.
In vie­len Regio­nen, auch in der EU, wer­den die Richt­li­ni­en zur Nach­hal­tig­keits­be­richt­erstat­tung immer stren­ger. Pro­ak­ti­ve Unter­neh­men kön­nen poten­zi­el­le recht­li­che Her­aus­for­de­run­gen ver­mei­den, indem sie sich früh­zei­tig an die­se Anfor­de­run­gen anpas­sen.

Freiwillige Berichterstattung

Warum sollten auch nicht gesetzlich verpflichtete Unternehmen Nachhaltigkeitsberichte erstellen?

Die frei­wil­li­ge Nach­hal­tig­keits­be­richt­erstat­tung bie­tet auch Unter­neh­men, die nicht gesetz­lich dazu ver­pflich­tet sind, erheb­li­che Vor­tei­le. Ers­tens demons­triert sie ein kla­res Bekennt­nis zu sozia­ler und öko­lo­gi­scher Ver­ant­wor­tung, was Image und Repu­ta­ti­on stär­ken kann. Zwei­tens ermög­licht sie eine bes­se­re Risi­ko­ein­schät­zung und ‑steue­rung in Bezug auf Umwelt- und Sozi­al­aspek­te, was zur lang­fris­ti­gen Siche­rung der Unter­neh­mens­sta­bi­li­tät bei­trägt. Drit­tens erhöht sie die Attrak­ti­vi­tät für Inves­to­ren und Finanz­part­ner, die zuneh­mend Wert auf nach­hal­ti­ge Inves­ti­tio­nen legen und Unter­neh­men bevor­zu­gen, die ihre Nach­hal­tig­keits­zie­le offen­le­gen und ver­fol­gen.

Langfristige Vorteile: Welche positiven Effekte hat freiwillige Transparenz?

Die lang­fris­ti­gen Vor­tei­le einer frei­wil­li­gen Nach­hal­tig­keits­be­richt­erstat­tung sind viel­fäl­tig und beein­flus­sen ver­schie­de­ne Aspek­te des Unter­neh­mens­er­folgs. Einer der wich­tigs­ten Vor­tei­le ist die ver­bes­ser­te Stake­hol­der-Kom­mu­ni­ka­ti­on, die das Ver­trau­en von Kun­den, Mit­ar­bei­tern und Part­nern stärkt. Durch die Offen­le­gung ihrer Nach­hal­tig­keits­be­mü­hun­gen kön­nen Unter­neh­men eine stär­ke­re Kun­den­bin­dung und eine höhe­re Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit errei­chen, da sich bei­de Grup­pen zuneh­mend für die ethi­schen Aspek­te der Unter­neh­men inter­es­sie­ren, mit denen sie inter­agie­ren oder für die sie arbei­ten.

Dar­über hin­aus för­dert frei­wil­li­ge Trans­pa­renz die Inno­va­ti­ons­kraft, indem sie Unter­neh­men dazu anregt, neue Lösun­gen für nach­hal­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen zu ent­wi­ckeln. Dar­über hin­aus kann sie Wett­be­werbs­vor­tei­le schaf­fen, indem sie das Unter­neh­men als Vor­rei­ter in Sachen Nach­hal­tig­keit posi­tio­niert, was ins­be­son­de­re in Bran­chen von Vor­teil sein kann, in denen Kun­den umwelt­be­wuss­te Ent­schei­dun­gen tref­fen.

Standards der Nachhaltigkeits­berichterstattung

DNK (Deutscher Nachhaltigkeitskodex)

Der Deut­sche Nach­hal­tig­keits­ko­dex (DNK) bie­tet einen Rah­men für die Bericht­erstat­tung von Unter­neh­men über ihre Nach­hal­tig­keits­leis­tun­gen. Er rich­tet sich ins­be­son­de­re an deut­sche Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen aller Grö­ßen und Bran­chen. Der DNK for­dert Trans­pa­renz in zwan­zig defi­nier­ten Kri­te­ri­en und zusätz­li­chen Leis­tungs­in­di­ka­to­ren, die sich eng an inter­na­tio­nal gän­gi­gen Rah­men­wer­ken ori­en­tie­ren.

Vorteile des DNK:
Nachteile des DNK:

GRI (Global Reporting Initiative)

Die Glo­bal Report­ing Initia­ti­ve (GRI) ist einer der welt­weit füh­ren­den Stan­dards für Nach­hal­tig­keits­be­richt­erstat­tung und bie­tet einen umfas­sen­den Rah­men für Unter­neh­men, um über ihre Aus­wir­kun­gen auf Umwelt, Gesell­schaft und Wirt­schaft zu berich­ten. Der GRI-Stan­dard ist in hohem Maße anpass­bar und wird welt­weit von einer Viel­zahl von Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen ange­wen­det.

Vorteile des GRI:
Nachteile des GRI:

ESRS (Europäische Nachhaltigkeits-Berichtsstandards)

Die Euro­pean Sus­taina­bi­li­ty Report­ing Stan­dards (ESRS) sind eine neue Initia­ti­ve im Rah­men der CSRD zur Ver­ein­heit­li­chung der Bericht­erstat­tung inner­halb der EU. Die Stan­dards sol­len eine kon­sis­ten­te und ver­gleich­ba­re Bericht­erstat­tung über nach­hal­tig­keits­re­le­van­te The­men sicher­stel­len.

Vorteile der ESRS:
Nachteile der ESRS:

UN Global Compact

Der UN Glo­bal Com­pact unter­schei­det sich von tra­di­tio­nel­len Zer­ti­fi­zie­run­gen und Berichts­stan­dards wie GRI, DNK oder ESRS, indem er ein frei­wil­li­ges Enga­ge­ment- und Berichts­rah­men­werk bie­tet. Unter­neh­men, die sich die­sem Rah­men­werk anschlie­ßen, ver­pflich­ten sich zur Umset­zung und Bericht­erstat­tung über zehn Prin­zi­pi­en, die The­men wie Men­schen­rech­te, Arbeit, Umwelt­schutz und Anti-Kor­rup­ti­on abde­cken.

Inte­gra­ti­on in die Unter­neh­mens­be­richt­erstat­tung:

Ver­pflich­tung zur Trans­pa­renz
Mit­glie­der des UN Glo­bal Com­pact berich­ten jähr­lich über ihre Fort­schrit­te bei der Imple­men­tie­rung der zehn Prin­zi­pi­en durch eine „Com­mu­ni­ca­ti­on on Pro­gress“ (COP). Die­se Berich­te sind öffent­lich zugäng­lich und erhö­hen die Trans­pa­renz des Unter­neh­mens.

Unter­stüt­zung durch Res­sour­cen
Der Com­pact bie­tet Zugang zu einer Viel­zahl von Res­sour­cen, Werk­zeu­gen und Best Prac­ti­ces, die Unter­neh­men dabei hel­fen, ihre Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie effek­tiv zu gestal­ten und zu kom­mu­ni­zie­ren.

Vor­tei­le der Teil­nah­me:

Glo­ba­le Aner­ken­nung und Glaub­wür­dig­keit
Die Asso­zia­ti­on mit den Ver­ein­ten Natio­nen und die Ein­hal­tung inter­na­tio­nal aner­kann­ter Prin­zi­pi­en stär­ken das glo­ba­le Image eines Unter­neh­mens.

Netz­werk und Koope­ra­ti­on
Unter­neh­men erhal­ten die Mög­lich­keit, sich mit einem welt­wei­ten Netz­werk von gleich­ge­sinn­ten Fir­men aus­zu­tau­schen, das sich für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung ein­setzt.

Zertifizierungen

EcoVadis: Was bietet diese Zertifizierung und wie können Unternehmen davon profitieren?

Eco­Va­dis ist eine der füh­ren­den Zer­ti­fi­zie­run­gen im Bereich der nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung, deren Ziel es ist, die Umwelt- und Sozi­al­prak­ti­ken von Unter­neh­men welt­weit zu bewer­ten. Die Platt­form bie­tet ein Rating, das die Leis­tung eines Unter­neh­mens in vier Berei­chen bewer­tet: Umwelt, fai­re Arbeits­prak­ti­ken, Ethik/Fairer Han­del und nach­hal­ti­ge Beschaf­fung. Eco­Va­dis bewer­tet die Qua­li­tät des Nach­hal­tig­keits­ma­nage­ment­sys­tems eines Unter­neh­mens durch die Ana­ly­se von Richt­li­ni­en, Maß­nah­men und Berich­ten.

Vor­tei­le der Eco­Va­dis-Zer­ti­fi­zie­rung:
Glaub­wür­dig­keit und Ver­trau­en: Ver­bes­sert die Glaub­wür­dig­keit und stärkt das Ver­trau­en bei Kun­den und Geschäfts­part­nern.

Wett­be­werbs­vor­teil:
Dient als Wett­be­werbs­vor­teil in Aus­schrei­bun­gen und bei Beschaf­fungs­vor­gän­gen, bei denen immer mehr Unter­neh­men Wert auf nach­hal­ti­ge Lie­fer­ket­ten legen.

Bench­mar­king:
Unter­neh­men kön­nen ihre Leis­tun­gen mit denen der Indus­trie ver­glei­chen und Berei­che für Ver­bes­se­run­gen iden­ti­fi­zie­ren.

Zugang zu neu­en Märk­ten:
Hilft bei der Erschlie­ßung neu­er Märk­te, beson­ders in Regio­nen, in denen Nach­hal­tig­keit ein ent­schei­den­der Fak­tor ist.

Gemeinwohlökonomie

Die Gemein­wohl-Öko­no­mie (GWÖ) ist ein Wirt­schafts­mo­dell, das dar­auf abzielt, ethi­sche Wirt­schafts­zie­le direkt in das unter­neh­me­ri­sche Han­deln zu inte­grie­ren. Es för­dert die Ori­en­tie­rung von Unter­neh­men an Wer­ten wie Men­schen­wür­de, Soli­da­ri­tät, öko­lo­gi­sche Nach­hal­tig­keit, sozia­le Gerech­tig­keit und demo­kra­ti­sche Mit­be­stim­mung. Unter­neh­men, die die­ses Modell anwen­den, erstel­len einen Gemein­wohl­be­richt, in dem sie dar­le­gen, wie ihre Geschäfts­prak­ti­ken zu die­sen Wer­ten bei­tra­gen. Ziel ist es, wirt­schaft­li­chen Erfolg nicht nur an finan­zi­el­len Kenn­zah­len zu mes­sen, son­dern auch an sei­nem Bei­trag zum Gemein­wohl. Das Modell schlägt eine Brü­cke zwi­schen nach­hal­ti­gem Wirt­schaf­ten und gesell­schaft­li­cher Ver­ant­wor­tung und bie­tet einen Rah­men, um Unter­neh­mens­er­folg neu zu defi­nie­ren und zu bewer­ten.

Die­se inter­na­tio­na­le Norm spe­zi­fi­ziert Anfor­de­run­gen an ein Umwelt­ma­nage­ment­sys­tem, das einem Unter­neh­men hilft, sei­ne Umwelt­aus­wir­kun­gen sys­te­ma­tisch zu ver­bes­sern. Der Haupt­vor­teil liegt in der sys­te­ma­ti­schen Redu­zie­rung des öko­lo­gi­schen Fuß­ab­drucks und der Stei­ge­rung der ope­ra­tio­na­len Effi­zi­enz.

Eine Zer­ti­fi­zie­rung, die sich auf sozia­le Ver­ant­wor­tung am Arbeits­platz kon­zen­triert. Sie hilft Unter­neh­men, fai­re Bedin­gun­gen zu garan­tie­ren, und stei­gert dadurch die Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit und ‑bin­dung.

B Corps sind Unter­neh­men, die hohe Stan­dards sozia­ler und öko­lo­gi­scher Leis­tung, Ver­ant­wort­lich­keit und Trans­pa­renz erfül­len. Die Zer­ti­fi­zie­rung stärkt das Mar­ken­image und spricht Kon­su­men­ten und Geschäfts­part­ner an, die Wert auf ethi­sche Geschäfts­prak­ti­ken legen.

Weitere relevante Standards und Normen:

Die ISO 26000 ist eine inter­na­tio­na­le Leit­li­nie zur sozia­len Ver­ant­wor­tung von Orga­ni­sa­tio­nen, die kei­nen zer­ti­fi­zier­ba­ren Stan­dard dar­stellt, son­dern Ori­en­tie­rung und Emp­feh­lun­gen bie­tet, wie Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen ver­ant­wor­tungs­voll han­deln kön­nen. Die ISO 26000 deckt The­men wie Men­schen­rech­te, Arbeits­prak­ti­ken, Umwelt, fai­re Betriebs- und Geschäfts­prak­ti­ken, Kon­su­men­ten­an­lie­gen, Gemein­schafts­ent­wick­lung und Ein­bin­dung der Stake­hol­der ab.

Die ISO 20400 ist der inter­na­tio­na­le Stan­dard für nach­hal­ti­ge Beschaf­fung. Er zielt dar­auf ab, Orga­ni­sa­tio­nen aller Grö­ßen und Typen bei der Inte­gra­ti­on von Nach­hal­tig­keit in ihre Beschaf­fungs­pro­zes­se zu unter­stüt­zen. Die­ser Stan­dard ist ein Leit­fa­den und eben­falls nicht für eine Zer­ti­fi­zie­rung vor­ge­se­hen, bie­tet jedoch prak­ti­sche Hin­wei­se für die Umset­zung nach­hal­ti­ger Beschaf­fung.

Die ISO 53001 befin­det sich der­zeit als Arbeits­ent­wurf in der Ent­wick­lung und ist dar­auf aus­ge­rich­tet, Orga­ni­sa­tio­nen dabei zu unter­stüt­zen, ihre Stra­te­gien, Zie­le und Akti­vi­tä­ten auf die Nach­hal­tig­keits­zie­le der Ver­ein­ten Natio­nen (SDGs) aus­zu­rich­ten. Die­ser künf­ti­ge Stan­dard wird eine sys­te­ma­ti­sche Metho­de bie­ten, mit der Unter­neh­men ihre Nach­hal­tig­keits­be­mü­hun­gen im Ein­klang mit glo­ba­len Zie­len bewer­ten und steu­ern kön­nen. Obwohl noch nicht fina­li­siert, signa­li­siert die Ent­wick­lung die­ser Norm das wach­sen­de Bedürf­nis für ein stan­dar­di­sier­tes Vor­ge­hen bei der Inte­gra­ti­on der SDGs in das Unter­neh­mens­ma­nage­ment.

Prozess der Nachhaltigkeits­berichterstattung bei Texulting

FAQ (Häufig gestellte Fragen) zu CSR

Ant­wort: Nach­hal­tig­keits­be­richt­erstat­tung ist der Pro­zess, durch den Unter­neh­men Infor­ma­tio­nen über ihre Umwelt‑, Sozi­al- und Gover­nan­ce-Leis­tun­gen trans­pa­rent machen. Dies umfasst die Dar­stel­lung von Stra­te­gien, Maß­nah­men und Fort­schrit­ten in Bezug auf Nach­hal­tig­keit.

Ant­wort: Die Ver­pflich­tung hängt von der Grö­ße Ihres Unter­neh­mens, der Bran­che und dem Stand­ort ab. In der EU müs­sen gro­ße Unter­neh­men und alle kapi­tal­markt­ori­en­tier­ten KMU ab 2024 gemäß der CSRD Richt­li­nie berich­ten. Klei­ne­re Unter­neh­men soll­ten die spe­zi­fi­schen natio­na­len Geset­ze prü­fen.

Ant­wort: Neben der Erfül­lung gesetz­li­cher Anfor­de­run­gen för­dert die Bericht­erstat­tung Trans­pa­renz, ver­bes­sert das Ver­trau­en bei Stake­hol­dern, stärkt die Markt­po­si­ti­on und unter­stützt das Risi­ko­ma­nage­ment und die Inves­to­ren­kom­mu­ni­ka­ti­on.

Ant­wort: Ein umfas­sen­der Nach­hal­tig­keits­be­richt soll­te Daten zu Umwelt­leis­tun­gen, sozia­len Aspek­ten, Mit­ar­bei­ter­en­ga­ge­ment, Cor­po­ra­te Gover­nan­ce und Ein­hal­tung ethi­scher Stan­dards ent­hal­ten.

Ant­wort: Die meis­ten Unter­neh­men ver­öf­fent­li­chen jähr­lich einen Nach­hal­tig­keits­be­richt, um aktu­el­le Infor­ma­tio­nen und Ent­wick­lun­gen dar­zu­stel­len und mit den Anfor­de­run­gen der Stake­hol­der im Ein­klang zu blei­ben.

Ant­wort: Zu den bekann­tes­ten Stan­dards gehö­ren GRI (Glo­bal Report­ing Initia­ti­ve), DNK (Deut­scher Nach­hal­tig­keits­ko­dex) und ESRS (Euro­pean Sus­taina­bi­li­ty Report­ing Stan­dards).

Ant­wort: Texul­ting bie­tet umfas­sen­de Dienst­leis­tun­gen von der ers­ten Ana­ly­se bis zur Ver­öf­fent­li­chung des Berichts, ein­schließ­lich Daten­er­he­bung, CO2-Bilan­zie­rung und Stra­te­gie­ent­wick­lung, um Ihre spe­zi­fi­schen Bedürf­nis­se zu erfül­len.

Ant­wort: Scope 1 umfasst direk­te Emis­sio­nen aus eige­nen oder kon­trol­lier­ten Quel­len. Scope 2 bezieht sich auf indi­rek­te Emis­sio­nen aus der Erzeu­gung gekauf­ter Ener­gie. Scope 3 umfasst alle ande­ren indi­rek­ten Emis­sio­nen, die nicht aus der Ener­gie­er­zeu­gung stam­men, z.B. aus der Lie­fer­ket­te.

Ant­wort: Durch die Ein­hal­tung inter­na­tio­nal aner­kann­ter Stan­dards, regel­mä­ßi­ge Über­prü­fun­gen und even­tu­ell die Ein­be­zie­hung exter­ner Audi­to­ren kön­nen Sie die Zuver­läs­sig­keit und Objek­ti­vi­tät Ihrer Bericht­erstat­tung gewähr­leis­ten.

Ant­wort: Digi­ta­le Tech­no­lo­gien erleich­tern die Daten­er­he­bung, ‑ver­wal­tung und ‑ana­ly­se. Sie unter­stüt­zen die effi­zi­en­te Erstel­lung von Berich­ten und ermög­li­chen dyna­mi­sche und inter­ak­ti­ve For­ma­te, die die Zugäng­lich­keit und Ver­ständ­lich­keit der Infor­ma­tio­nen ver­bes­sern.

Wir unterstützen Sie auf Ihrem Weg zu Ihrem Nachhaltigkeitsbericht.

Bei Texul­ting sind wir dar­auf spe­zia­li­siert, maß­ge­schnei­der­te Nach­hal­tig­keits­lö­sun­gen zu bie­ten, die auf die spe­zi­fi­schen Bedürf­nis­se Ihres Unter­neh­mens zuge­schnit­ten sind. Wenn Sie mehr über unse­re Dienst­leis­tun­gen erfah­ren möch­ten oder Unter­stüt­zung bei der Ent­wick­lung und Imple­men­tie­rung Ihrer Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie benö­ti­gen, ste­hen wir Ihnen ger­ne zur Ver­fü­gung.

Termine mit unseren ExpertInnen:

Set­zen Sie sich noch heu­te mit uns in Ver­bin­dung, um zu erfah­ren, wie Texul­ting Ihnen hel­fen kann, Ihre CSR-Zie­le zu errei­chen und gleich­zei­tig nach­hal­ti­gen Erfolg zu sichern. Ob Sie gera­de erst begin­nen oder Ihre bestehen­den CSR-Akti­vi­tä­ten erwei­tern möch­ten, unser Team steht bereit, Sie mit Fach­wis­sen und maß­ge­schnei­der­ten Lösun­gen zu unter­stüt­zen.

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