DuSwaP entwickelt deswegen ein neuartiges zweiteiliges Stackingkonzept, bei dem zuerst mehrere „Mini-Stacks“ bestehend aus zehn Brennstoffzellen übereinandergestapelt werden. Zusätzlich werden die Mini-Stacks nicht wie üblich mit Wasserstoff geprüft, sondern elektrisch. Das ist günstiger und schneller, da weniger aufwendige Sicherheitsmaßnahmen zum Prüfen der Mini-Stacks erforderlich sind. Eine Qualitätsprüfung, die vorher vier bis zwölf Stunden dauerte, kann so auf wenige Minuten verkürzt werden. Bisher einmal montierte Stacks können nicht mehr gelöst und anschließend wieder montiert werden, da sich die ursprüngliche Position, an der die Brennstoffzelle einmal war, nicht wieder herstellen lässt. Die Entwicklung des dualen Stackingkonzeptes löst dieses Problem und ermöglicht eine Reparatur und Wiederverwertung von defekten Mini-Stacks.
Erreicht das Bündnis DuSwaP seine Ziele, ermöglicht dies eine immense Zeit- und Kostenersparnis bei der Herstellung der Brennstoffzellen-Stacks. Steigt die generelle Verfügbarkeit der Anlagen zur Produktion sowie des Produktes, sinken die Investitionskosten und ‑risiken. Diese könnte zu einer Erhöhung der Akzeptanz der neuen Technologie und wasserstoffbetriebener Fahrzeuge beitragen. Das Vorhaben trägt somit unmittelbar zur Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung bei.
Projektlaufzeit:
01.06.2023 – 31.05.2026
Auftrag-/Fördermittelgeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Adressierte SDGs:
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